Default MetaLP Banner MLMAGAZIN20
Alternative MetaLP Banner XMLMAGAZIN20

Facesitting – Der besondere Oralsex Fetisch für Macht & Lust

Beim Facesitting wird nicht nur die Lust gespürt – sie wird sichtbar zelebriert. Erfahre, warum dieser intensive Oralsex-Fetisch mehr ist als reine Dominanz und wie Du ihn sicher, sinnlich und mit vollem Genuss ausleben kannst.

Lustvoll dominant: Was macht Facesitting so besonders?

Du liebst Oralsex? Dann könnte Facesitting genau die Vorliebe sein, die Dein Liebesleben auf das nächste Level hebt. Die erotische Praktik, bei der sich eine Person – meist die Frau – auf das Gesicht ihres Partners oder ihrer Partnerin setzt, gehört zu den intensivsten Formen des Cunnilingus oder Anilingus. Beim Facesitting geht es aber nicht nur ums Lecken oder Oralsex, sondern auch um Macht, Dominanz und ein ganz besonderes Gefühl von Nähe.

Was so simpel klingt, hat seinen festen Platz in der Welt von BDSM, Fetisch und intimer Hingabe. Dabei ist Facesitting nicht ausschließlich dominanten Charakteren vorbehalten. Auch sanfte Gemüter können in dieser Technik eine neue Form des gemeinsamen Lustspiels entdecken – sanft, verspielt, aber dennoch erotisch.

Ob klassisch, verspielt oder in Verbindung mit Fesselspielchen – im folgenden Artikel erfährst Du, was genau hinter Facesitting steckt, welche Varianten es gibt, wie Du Dich langsam an die Praktik herantastest und worauf Du unbedingt achten solltest.

Facesitting - eine spezielle Technik des Oralsex

Facesitting ist eine besondere Form des Oralverkehrs, bei der eine Person sich mit ihrer Vulva oder ihrem Anus direkt auf das Gesicht des Partners setzt. Diese nimmt dabei meist eine kniende oder hockende Haltung ein – auf Brusthöhe oder direkt über dem Mund. Die empfangende Person liegt auf dem Rücken oder sitzt speziell auf einem Facesitting-Stuhl, der freien Zugang zur Zunge ermöglicht.

Diese erotische Sexstellung ist sowohl bei heterosexuellen als auch bei homosexuellen Paaren beliebt – mit der Vulva als Zentrum der Aufmerksamkeit oder bei analem Lecken, das im Fetischbereich als "Rimming" bekannt ist. Beim klassischen Facesitting wird so viel mehr als nur oral gegeben: Es ist ein Rollentausch zwischen Kontrolle und Hingabe, ein stilles Einverständnis, das durch Körpersprache und Körpergewicht ausgedrückte Dominanz – kombiniert mit maximaler Nähe.

Wer dominiert, wer genießt?

Beim Facesitting kann nicht nur die körperliche, sondern auch die psychologische Dynamik besonders reizvoll sein – vor allem dann, wenn Machtverhältnisse Teil des Spiels sind. Hier unterscheidet man zwischen einer aktiven und einer passiven Rolle:

  • Die aktive Rolle übernimmt die Kontrolle. Wer oben sitzt, entscheidet über Druck, Position und Dauer - und hat so wortwörtlich die Oberhand. Besonders für dominante Persönlichkeiten ist das Facesitting ein reizvolles Szenario: Die eigene Lust steht im Zentrum, die Bewegungen geben das Tempo vor. Für viele ist genau das der Kick – mit der eigenen Vulva oder dem Po zum Mittelpunkt der Lust zu werden und dem Gegenüber jede Kontrolle zu entziehen. Der Höhepunkt lässt sich dabei ebenso sinnlich wie intensiv gestalten – nicht selten führt die Kombination aus Dominanz und körperlicher Nähe zu einem besonders kraftvollen Orgasmus.
  • Die passive Rolle hingegen liegt unterhalb - und erlebt die volle Ladung Nähe, Hingabe und Unterwerfung. Für viele submissive Menschen (auch Subs genannt) ist genau das der entscheidende Reiz: sich der Partnerin oder dem Partner ganz auszuliefern, vielleicht sogar das Atmen bewusst kontrollieren zu müssen, während die Zunge mit Hingabe leckt und Oralverkehrs-Techniken zur Perfektion bringt. Dabei geht es oft nicht nur um den reinen Cunnilingus, sondern um das Gefühl, benutzt zu werden – auf erotische, lustvolle Weise.

Verschiedene Varianten des Facesittings

Facesitting ist weit mehr als nur eine Sex Stellung – es ist ein Erlebnis, das Du ganz individuell gestalten kannst. Je nach Vorliebe und Fantasie lassen sich verschiedene Formen ausprobieren. Hier kommen die beliebtesten Varianten:

Classic Facesitting

In der klassischen Form setzt sich der aktive Part mit ihrer Vulva direkt über den Mund des Partners. Oft in aufrechter oder leicht nach vorn geneigter Haltung, während der Sub flach auf den Rücken legt. Diese Variante ist besonders intim – ideal für Cunnilingus, leidenschaftliches Lecken oder sanftes Stimulieren mit der Zunge.

Reverse Facesitting

Hier sitzt die aktive Person mit dem Rücken zum Gesicht des Partners. Der Po zeigt dabei in Richtung Kopf – was besonders den Anus oder die äußeren Schamlippen freilegt. Diese Form ist visuell reizvoll, etwas distanzierter – und bietet neue Techniken beim Lecken sowie Möglichkeiten für anal-orale Stimulation. Viele empfinden den „falschen Blickwinkel“ als besonders aufregend.

Bound Facesitting

Diese Variante stammt aus dem BDSM-Kontext: Die empfangende Person ist hierbei gefesselt oder in ihrer Bewegung eingeschränkt, während die dominante Partnerin auf dem Gesicht Platz nimmt. Die körperliche Unterwerfung steht hier im Vordergrund – wichtig ist ein vorher festgelegtes Safeword, um jederzeit die Kontrolle zurückzugewinnen. Der Fokus liegt auf Macht, Hingabe und Intensität.

Stuhl & Möbel für Facesitting

Spezielle Facesitting-Stühle (auch als „Queening Chairs“ bekannt) verfügen über eine gepolsterte Sitzfläche mit Aussparung – perfekt, wenn Du längere Sessions erleben willst, ohne dass es unbequem wird. Diese Möbel sorgen für ergonomischen Halt und erlauben einen sicheren Zugang zur Vulva oder zum Anus. Besonders beliebt bei Paaren, die regelmäßig mit Facesitting experimentieren möchten.

Die 69-Stellung als beidseitiges Vergnügen

Bei dieser bekannten Position liegt der Fokus auf wechselseitigem Geben und Nehmen: Beide Partner oral befriedigt zu werden, während sie sich gleichzeitig selbst verwöhnen. Die aktive Person positioniert sich mit der Vulva oder dem Penis über dem Gesicht des Partners, der liegend oder sitzend seine Zunge einsetzt – während auch der oder die Obere Zugang zum Intimbereich hat. Wer den Ablauf vorher gemeinsam festlegen möchte, schafft Klarheit und entspanntes Genießen.

Lecktuch-Variante

Du willst Dich langsam an Facesitting herantasten? Dann kann ein Lecktuch eine gute Zwischenlösung sein. Dieses hygienische, dünne Tuch liegt auf der Haut und bietet etwas Schutz, ohne das Gefühl ganz zu nehmen. Ideal, wenn Du Dich unsicher fühlst – und trotzdem Lust auf Oralverkehr hast.

Do’s & Don’ts beim Facesitting

Facesitting ist eine aufregende Spielart erotischer Dominanz und Nähe – aber wie bei jeder sexuellen Praxis gilt auch hier: Sicherheit, Kommunikation und gegenseitiger Respekt stehen an erster Stelle. Damit Dein Erlebnis nicht nur intensiv, sondern auch sicher und angenehm wird, solltest Du ein paar Grundregeln beachten.

Das solltest Du beachten

- Redet vorher offen über Wünsche und Grenzen: Gerade wenn Du Facesitting das erste Mal ausprobierst, ist ein ehrliches Gespräch mit Deinem Partner wichtig. Welche Fantasien stehen im Raum? Gibt es Tabus? Was ist erwünscht, was nicht?

- Vereinbart ein Safeword: Ein deutliches Safeword gibt Eurem Spiel Struktur und Sicherheit – besonders dann, wenn Atemkontrolle, Körpergewicht oder längere Sitzpositionen im Spiel sind. Im idealfall sollte es leicht zu äußern oder nonverbal zu signalisieren sein.

- Achtet auf Positionierung und Atmung: Gerade bei längeren Sessions ist es wichtig, dass die untenliegende Person immer genug Luft bekommt. Die sitzende Person kann ihr Gewicht auch auf die Knie oder an den Bettpfosten abstützen, um Druck zu reduzieren und dem Partner Verschnaufpausen zu gönnen.

- Arbeitet mit einem Lecktuch oder Toy: Ein Lecktuch kann nicht nur hygienisch sein, sondern auch die Reize konzentrieren. Ebenso können Vibratoren, Dildos oder anale Reize das Erlebnis intensivieren – besonders bei bound Facesitting oder in Kombination mit anderen Techniken.

- Hygiene & Vorbereitung: Gerade weil Facesitting sehr nah und körperlich ist, sollte auf Hygiene geachtet werden: frisch geduscht, gepflegt, ggf. rasiert – und natürlich saubere Hände und Finger, wenn Toys oder Handspiel hinzukommen.

Was Du lieber vermeiden solltest

- Kein Zwang, keine Unsicherheit: Wenn sich einer von Euch unwohl fühlt, ist das ein klares Stoppsignal. Niemand sollte sich zu einer Rolle gedrängt fühlen – Facesitting funktioniert nur, wenn beide Partner Lust daran haben.

- Kein abruptes Hinsetzen: Langsames Vortasten, sanftes Positionieren und Aufbauen von Druck sind sinnlich und sicher. Wer sich zu schnell und unkontrolliert auf das Gesicht des anderen setzt, riskiert Verletzungen oder Panikreaktionen.

- Nicht ohne Rücksicht auf Erfahrung: Gerade Anfänger sollten sich langsam an die Praktik herantasten – mit kurzen Sessions, viel Kommunikation und Rücksicht auf die Intensität. Wer schon erfahren ist, kann sich später steigern.

Diese Produkte machen Facesitting noch aufregender

Facesitting ist bereits eine intensive und sehr intime Praktik – doch mit dem richtigen Zubehör kannst Du Dein Erlebnis auf ein neues Level heben. marielove bietet Dir eine erlesene Auswahl an Toys und Hilfsmitteln, die perfekt auf die besonderen Bedürfnisse beim Facesitting abgestimmt sind.

Facesitting-Stuhl – komfortabel & funktional

Ein spezieller Facesitting-Stuhl oder -Hocker erleichtert längere Sessions deutlich. Die ergonomische Öffnung sorgt für perfekten Zugang zur Vulva oder dem Anus, während Du als dominanter Part bequem sitzt oder kniest. Ideal für alle, die die Hände frei haben möchten und ihre Technik verbessern wollen.

Vibratoren und Gleitmittel

Ob für Dich oder Deinen Partner – ein kleiner Vibrator, der während des Leckens auf die Vulva oder den Po aufliegt, kann das Erlebnis intensivieren. Auch Gleitmittel auf Wasserbasis sorgen für sanfte Reibung und ein noch geschmeidigeres Gefühl – ideal für besonders lange Sessions.

Handschellen & Fesseln

Wenn Du auf Dominanz stehst, ist Bound Facesitting ein aufregender Kick. Mit samtigen Fesseln, Handschellen oder einem Bondage-Kit fixierst Du Deinen Partner, während Du Dich ganz auf Dein Vergnügen konzentrierst.

###related-articles-placeholder###

Zwischen Kontrolle und Hingabe: Wenn Facesitting zur Vorliebe wird

Facesitting ist weit mehr als ein erotisches Spiel mit Kontrolle und Hingabe – es ist ein Ausdruck von Vertrauen, Nähe und intensiver Lust. Ob sanft und verspielt oder dominant und fordernd: Diese Form des Oralsex erlaubt es Euch, die eigene Sexualität auf neue Art zu entdecken, Rollen zu tauschen und die Verbindung zueinander zu vertiefen.

Wichtig dabei ist, dass Ihr Eure Vorlieben offen kommuniziert, Grenzen respektiert und auf gegenseitige Signale achtet. Wer mit Technik, Haltung und Zubehör experimentiert, kann den Höhepunkt in einer ganz neuen Dimension erleben.